Orthoptik (Sehschule)
Als Orthoptik (Sehschule) wird die Lehre vom „geraden Sehen“ bezeichnet. Dieses Fachgebiet gehört zur augenärztlichen Ausbildung,
ist jedoch ohne Orthoptistin
(3-jährige Ausbildung an der Fachhochschule) nur bedingt auszuführen. In der Sehschule werden alle
Untersuchungen zur Diagnose und Behandlung von Schielen und anderen, z.B. neuroophthalmologischen Erkrankungen, durchgeführt.
Dies ist für Patienten aller Altersstufen zum Ausschluss augenärztlicher Ursachen bei plötzlich auftretenden Beschwerden wie z.B. Kopfschmerzen, Gesichtsfeldausfällen oder Doppelbildern wichtig. Diese Untersuchungen sind ebenfalls nach neurochirurgischen Eingriffen, nach Schlaganfällen oder Kopfverletzungen zu empfehlen.
Dazu gehört auch die Rehabilitation bei starken Sehbehinderungen (Low Vision) oder das „Reha-Sehtraining“ z.B. nach Gesichtsfeldausfällen.
